aus einem alten fotomagazin...
in einem magazin über professionelle fotografie, das ich vor jahren einmal in die hände bekam, stand sinngemäß folgender text:
es gibt mehrere gründe, warum ein foto unscharf aufgenommen ist:
- möglicherweise ist die schärfe falsch justiert
- die belichtung ist zu lange und das objekt bewegt sich
- die kamera wurde nicht ruhig genug gehalten
in jedem dieser fälle ist das bild unbrauchbar, es sei denn, man betrachtet es als kunstwerk.
es gibt mehrere gründe, warum ein foto unscharf aufgenommen ist:
- möglicherweise ist die schärfe falsch justiert
- die belichtung ist zu lange und das objekt bewegt sich
- die kamera wurde nicht ruhig genug gehalten
in jedem dieser fälle ist das bild unbrauchbar, es sei denn, man betrachtet es als kunstwerk.
david ramirer - Mittwoch, 20. September 2006, 15:01
kann man demnach doch alles als kunst bezeichnen.
.
zur kunst machts erst der gedanke dahinter.
den man eventunnel schon vorher haben sollte.
mir hat an der formulierung gerade dieser umkehrschluss
ich sehe vor meinem gepeinigten inneren auge fotografen, die zwei stapel mit negativen machen: unscharfe kommen auf die "kunscht"-seite, die anderen auf die seite "brauchbar". der gedanke ist skuril, kabarettreif.
kunst kommt
bzw. "kunst" mir nicht an euro borgen?
Der Unkehrschluss gefällt mir auch sehr gut. Ich praktiziere das zu Hause seit Jahren. Böse Zungen behaupten allerdings, dass ich einfach nichts wegschmeissen kann ;)
:-)
wegschmeissen kann ich auch fast nichts. nicht nur aus faulheit (das auch), sondern auch, weil doch nahezu alles noch quelle für inspirationen sein kann. aber nur selten ist. naja. was soll man machen, ne?
erstmal 'n lecker tee...
:-)