"Das Labyrinth des Lybiers" von Abe Jouanji ist ein knallhart recherchiertes Portrait des Wüstensohnes, der von seinem Zelt aus in die Weltpolitik eingreift. Dabei stützt sich Jouanji auf Material, das nicht öffentlich zugänglich in Geheimarchiven in Paris, Berlin, Moskau, Sofia und Tripolis lagert und auf das er vor dem Hintergrund seiner Kontakte zu verschiedenen Geheimdiensten exklusiven Zugriff hatte. Jouanji schildert anschaulich, wie sich der Rebell, der am Anfang seiner politischen Karriere von einem vereinigten arabischen Reich träumt, langsam zu einem Staatsmann wandelt, der dank mächtiger Fürsprecher in Paris und Washington zu einem gesuchten Bündnispartner aufsteigt. Sehr gut nachvollziehbar wird dieser Wandel im Verhältnis des Lybiers zu Amerika, das sein Land einst bombardieren ließ, aber sich schließlich in ein Geflecht aus gegenseitigen Abhängigkeiten verstrickt und dem Diktator schließlich militärische Hilfe und wirtschaftliche Unterstützung zukommen läßt. Jouanji arbeitet dieses brisante Thema beinahe anatomisch genau auf und liefert eine brillante Studie über einen Machtmenschen, der sich immer wieder auf gefährliche außenpolitische Abenteuer einläßt und am Ende gewinnt.
"Ich verbrachte atemlose Nächte mit diesem Buch." Peter Scholl-Latour
"Es ist selten, dass sich hochklassiger Journalismus mit politischem Sachverstand paart." Ulrich Wickert
"Abe Jouanji ist ein wirklich mutiges Stück gelungen." Henry Kissinger
Danke...das Cover ist aber auch wirklich kongenial. Ein Beduine, die Sahara mit den Twin Towers im Hintergrund, dazu noch das Labyrinth - das reißt einem die Kundschaft doch förmlich aus den Händen! :-)) LG, WilderKaiser
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Lieber für etwas gehasst werden, das man ist, als für etwas geliebt werden, das man nicht ist. André Gide
"Ich verbrachte atemlose Nächte mit diesem Buch." Peter Scholl-Latour
"Es ist selten, dass sich hochklassiger Journalismus mit politischem Sachverstand paart." Ulrich Wickert
"Abe Jouanji ist ein wirklich mutiges Stück gelungen." Henry Kissinger
super!