Wann zeigst Du die ersten Skizzen? ;-)
Habe nach langen Pausen wieder zu malen begonnen.
Abends. nach dem Job.
Abstrakt.
Teile das Rechteck einer Leinwand (kleine Formate)
in zwei, drei Rechtecke und male mit pastelligen Farben
diese entstehende Flächen aus. Klingt banal. Ist aber
nach mehreren Übermalungen ganz schön, weil eine
sehr eigenartige Textur entsteht.
Scheine den Faden zu den figürlichen Arbeiten verloren
zu haben für den Moment - na, kommt schon wieder.
Sagt Dir Martin Kippenberger etwas? Hat ja auch mal in Wien gewirkt und gewirbelt. Da war eventuell auch der Albert Oehlen dabei. Und ein Galerist namens Prokesch oder so. (Pokresch)
Wie auch immer.
Lese gerade das über 500 Seiten dicke, neue Buch "Kippenberger" seiner Schwester (er hat 4). Das solltest Du Dir das auch kaufen und es lesen. Er war ja der totale Wilde (viel wilder als dioe Wilden) damals in Köln. Die Autorin ist Redakteurin beim Tagesspiegel in Berlin. Oder so. Unglaublich, was sie alles über ihren viel zu früh verstorbenen Bruder recherschiert hat.
Er behandelte die Assistenten (z.B Krebber, heute ein ganz guter Maler) ziemlich heftig.
Starb mit 44. Hat sich quasi totgesoffen. Heftig. Der "Kippi" Kippenberger.
Kannst ihn auch googlen. Ich mochte seine Bilder teils sehr. Und seinen bösen Humor ;-).
übern kippenberger habe ich ein TASCHEN-buch daheim, ich finde seine sachen recht ok, weil sehr böse und technisch anspruchsvoll (der mann konnte sogar malen, was man heute selten sieht).
er hätte weniger saufen und noch mehr malen sollen, denke ich mal. süchte sind ein problem, gerade bei künstlern, die die satireschwelle an sich selbst nicht ziehen, und über sich selbst drüberschwurbeln.
der galerist hat glaube ich den namen peter pakesch, der ist jetzt in graz tätig und reagiert äußerst beleidigt, wenn ein kritiker etwas abfälliges über einen künstler sagt, der dort bei ihm aussstellt.
mich widert das an, wenn nur noch geschulterklopft wird. es muss auch möglich sein, bei einem bild zu sagen: das ist die letzte scheisse. aber da heulen gleich wieder alle auf, auch wenn der künstler nahezu nichts unternommen hat, um das publikum zu erreichen (was leider heutzutage fast schon common sense ist).
wer mir was abseits der kommentare mitteilen will, möge das bitte unter meiner e-mail-adresse gerne tun.
für mit diesem weblog verlinkte andere seiten - und dort vielleicht auftauchende ungehörige photos, anzügliche texte oder gottes- und staatslästerliche gedanken und andere pisse & scheisse - bin ich nicht verantwortlich zu machen. bitte tragen sie ihre sorgen wo anders hin, danke.
Lieber für etwas gehasst werden, das man ist, als für etwas geliebt werden, das man nicht ist. André Gide
Schön.
Habe nach langen Pausen wieder zu malen begonnen.
Abends. nach dem Job.
Abstrakt.
Teile das Rechteck einer Leinwand (kleine Formate)
in zwei, drei Rechtecke und male mit pastelligen Farben
diese entstehende Flächen aus. Klingt banal. Ist aber
nach mehreren Übermalungen ganz schön, weil eine
sehr eigenartige Textur entsteht.
Scheine den Faden zu den figürlichen Arbeiten verloren
zu haben für den Moment - na, kommt schon wieder.
ich werde wohl in den nächsten tagen wieder farbakkordexperimente machen, wenn geht täglich.
abends. nach dem job.
konkret.
banal klingt das teilen einer fläche für mich nicht.
es gibt wenig essentielleres in der kunst.
:-)
Wie auch immer.
Lese gerade das über 500 Seiten dicke, neue Buch "Kippenberger" seiner Schwester (er hat 4). Das solltest Du Dir das auch kaufen und es lesen. Er war ja der totale Wilde (viel wilder als dioe Wilden) damals in Köln. Die Autorin ist Redakteurin beim Tagesspiegel in Berlin. Oder so. Unglaublich, was sie alles über ihren viel zu früh verstorbenen Bruder recherschiert hat.
Er behandelte die Assistenten (z.B Krebber, heute ein ganz guter Maler) ziemlich heftig.
Starb mit 44. Hat sich quasi totgesoffen. Heftig. Der "Kippi" Kippenberger.
Kannst ihn auch googlen. Ich mochte seine Bilder teils sehr. Und seinen bösen Humor ;-).
er hätte weniger saufen und noch mehr malen sollen, denke ich mal. süchte sind ein problem, gerade bei künstlern, die die satireschwelle an sich selbst nicht ziehen, und über sich selbst drüberschwurbeln.
der galerist hat glaube ich den namen peter pakesch, der ist jetzt in graz tätig und reagiert äußerst beleidigt, wenn ein kritiker etwas abfälliges über einen künstler sagt, der dort bei ihm aussstellt.
mich widert das an, wenn nur noch geschulterklopft wird. es muss auch möglich sein, bei einem bild zu sagen: das ist die letzte scheisse. aber da heulen gleich wieder alle auf, auch wenn der künstler nahezu nichts unternommen hat, um das publikum zu erreichen (was leider heutzutage fast schon common sense ist).