hat im Laufe seines Bergsteigerlebens alle nennenswerten Gipfel in Österreich und Südtirol im Alleingang erklettert, deshalb ahne ich, was dich bewegt hat und was dir diese Tour bedeutet. Leider wollen viele Menschen den Wert des Alleinseins mit sich und der Natur nicht erkennen, weil es ihnen wichtiger ist, vor den eigenen Gedanken zu flüchten, denen man bei solchen Touren auf Gedeih und Verderb ausgeliefert ist, wobei das Paradoxon gerade darin liegt, dass der Mensch gerade dadurch einen klaren Kopf bekommt und plötzlich wieder zwischen "wichtig" und "unwichtig" unterscheiden kann. Was mich jenseits deiner bewegenden Schilderung unglaublich freut, ist die Tatsache, dass die Landschaft sich kaum verändert hat, seit ich - damals noch mit meiner Schulklasse - vor über 25 Jahren während einer Sportwoche in dieser Gegend war ...
ich habe die erfahrung gemacht, dass es in der natur kein "alleinsein" gibt, denn es findet dort ein ständiger austausch und eine beständige kommunikation mit den in der natur enthaltenen kräften und "dingen" statt (es erfordert lediglch einen geöffneten geist um das zu fühlen). jeder stein erzählt seine geschichte, jeder lufthauch umfasst einen, und die menschliche vokabel "einsamkeit" gibt es in wahrheit nicht. eine solche tour zu machen, bedeutet für mich auch, wieder einmal zu erkennen (mit nachdruck), dass es kein alleinsein geben kann - und dass diese tatsache von einer höheren warte aus betrachtet tröstlich ist.
ich mich gezwungen, eine Wortklauberei zu beginnen:
"Alleine mit der Natur" hat für mich nicht das Geringste mit Einsamkeit zu tun, sondern bedeutet lediglich, und zwar im tröstlichen Sinn, dass einen keine anderen Menschen unmittelbar umgeben; dass es "Einsamkeit" nur für Menschen gibt, die sich irgendwann allem gegenüber innerlich verschlossen haben, steht für mich fest. "Alleine" ist somit keinesfalls identisch mit "einsam".
wer mir was abseits der kommentare mitteilen will, möge das bitte unter meiner e-mail-adresse gerne tun.
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Lieber für etwas gehasst werden, das man ist, als für etwas geliebt werden, das man nicht ist. André Gide
Mein Vater
danke
und ja - diese landschaft wartet geduldig :-)
Jetzt sehe
"Alleine mit der Natur" hat für mich nicht das Geringste mit Einsamkeit zu tun, sondern bedeutet lediglich, und zwar im tröstlichen Sinn, dass einen keine anderen Menschen unmittelbar umgeben; dass es "Einsamkeit" nur für Menschen gibt, die sich irgendwann allem gegenüber innerlich verschlossen haben, steht für mich fest. "Alleine" ist somit keinesfalls identisch mit "einsam".
ich sehe