Das Problem bei gta ist die körperliche Starre und die induzierte Aggressivität.
Gewalt
In so einer multiple choice Welt fühle ich mich nicht mehr wohl.
Der Raum (der virtuelle Käfig), ist zwar groß und mühevoll erstellt, aber dennoch ein Käfig.
Bei Comics geht ihre Theorie auf ...
ich sehe das etwas anders: beim konsumieren von gta ist mehr körperliche aktivität zu beobachten als etwa bei einem besuch in der oper oder in einem klassischen konzert - vom ungesunden stundenlangen herumstehen vor bildern in museen einmal abgesehen. die spannung, die beim erfüllen der missionen auch in den körper übergeht um die lösungen zu finden für die einzelnen aufgaben erfordert ein hohes maß an konzentration, hingabe und beschäftigung mit der gebotenen welt (der umgebung) in der sie stattfinden.
ich möchte keinesfalls die im spiel (bzw. in der im spiel erzählten geschichte!) vorkommende gewalt und aggressivität in ihrer problematik heruntermachen: doch auch diese spiegelt nur schwach die gewalt in unserer realen welt und liegt weit unter dem, was in den durchschnittlichen action-filmen zu sehen ist. neben dieser gewalt besteht in diesem spiel (diesem käfig, in ihrer definition) auch ein großer anteil an frieden: eine auch ohne protagonist dahinlebende stadt mit passanten, witterung, physik und gebäuden - eben dieser enorme anteil an "schönheit", den auch die reale welt bietet.
es ist gerade dieser frei begehbare "realismus", der mich so beeindruckt.
dass gta noch nicht das ende der fahnenstange ist, ist mir bewusst, aber mir gefällt die hemmungslose qualität und der enorme einsatz der umsetzenden. das hat etwas von dem, was ich mir in der kunst erwarte.
wer mir was abseits der kommentare mitteilen will, möge das bitte unter meiner e-mail-adresse gerne tun.
für mit diesem weblog verlinkte andere seiten - und dort vielleicht auftauchende ungehörige photos, anzügliche texte oder gottes- und staatslästerliche gedanken und andere pisse & scheisse - bin ich nicht verantwortlich zu machen. bitte tragen sie ihre sorgen wo anders hin, danke.
Lieber für etwas gehasst werden, das man ist, als für etwas geliebt werden, das man nicht ist. André Gide
Gewalt
In so einer multiple choice Welt fühle ich mich nicht mehr wohl.
Der Raum (der virtuelle Käfig), ist zwar groß und mühevoll erstellt, aber dennoch ein Käfig.
Bei Comics geht ihre Theorie auf ...
ich möchte keinesfalls die im spiel (bzw. in der im spiel erzählten geschichte!) vorkommende gewalt und aggressivität in ihrer problematik heruntermachen: doch auch diese spiegelt nur schwach die gewalt in unserer realen welt und liegt weit unter dem, was in den durchschnittlichen action-filmen zu sehen ist. neben dieser gewalt besteht in diesem spiel (diesem käfig, in ihrer definition) auch ein großer anteil an frieden: eine auch ohne protagonist dahinlebende stadt mit passanten, witterung, physik und gebäuden - eben dieser enorme anteil an "schönheit", den auch die reale welt bietet.
es ist gerade dieser frei begehbare "realismus", der mich so beeindruckt.
dass gta noch nicht das ende der fahnenstange ist, ist mir bewusst, aber mir gefällt die hemmungslose qualität und der enorme einsatz der umsetzenden. das hat etwas von dem, was ich mir in der kunst erwarte.