Es geht aus Ihrer Erzählung nicht ganz deutlich hervor, ob die Inszenierung ernsthaft als Tragödie gemeint und nur unfreiwillig komisch, oder absichtlich als Persiflage angelegt war und vom Publikum eh als solche verstanden wurde? (Was an der Befremdlichkeit der Äußerung des Rucksack-Herrn freilich nichts ändern würde.)
das ist nicht ganz unbeabsichtigt, weil nirgends auf der homepage des theaters oder anhand der inszenierung selbst restlos klar wurde, wie die absichten des regisseurs genau ausgesehen haben. das stück selbst läuft unter "tragödie" und wurde auch im programm als solche angekündigt. tragödien haben aber - nicht erst seit thomas bernhard - immer auch einen kommödienanteil, der die trennung nicht leicht macht.
die programmschiene "theater zum fürchten" legt nahe, dass ernste töne durchaus intendiert sind, jedoch gelingt es mir nicht, eine solche etikettierung (schon grundsätzlich!) ernst zu nehmen.
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Lieber für etwas gehasst werden, das man ist, als für etwas geliebt werden, das man nicht ist. André Gide
die programmschiene "theater zum fürchten" legt nahe, dass ernste töne durchaus intendiert sind, jedoch gelingt es mir nicht, eine solche etikettierung (schon grundsätzlich!) ernst zu nehmen.
fazit: nichts genaues weiß ich nicht... ;)