Hier etwas ausführlicher!
Sendung sehr informativ. (Für mich weniger, da ich das meiste ja schon wuste :) )
Was aber dabei zurück blieb war folgendes:
1) Ich glaube, Bach wäre begeistert gewesen.
2) Absolute legitime Darstellung und teilweise Verfeinerung des musikalischen Gedankens
3) Ein Danke für die geleistete Arbeit.
4) Nicht so sehr als Kritik zu verstehen, aber meine Antwort in Japan trifft auch hier zu: Unterschied zwischen einem Bösendorfer und einem sehr guten elektronischen Klavier?
Auf dem elektronischen Klavier zu spielen, ist wie Sex mit einer Puppe zu haben. (Damals waren sie noch nicht einmal so ausgefeilt konstruiert wie heute.) Auf dem Bösendorfer zu spielen ist wie mit einer geliebten Frau zu schlafen! Das ergab immer ein großes Gelächter und sogar einige Verkäufe.
Ich vrstehe, dass David bei der Erarbeitung genauso viel Einfühlungsvermögen aufweisen muss wie ein Pianist, der das Stück ja auch "studiert".
Ich spiele aber lieber selber, und das nicht so perfekt, auf meinem Klavier, obwohl ich mit EDV viel zu tun hatte und mich der Gedanke an die elektronische Umsetzung keinesfall abschreckt. Ich habe ja sogar die Einspielungen von Pianisten auf dem Computerflügel analysiert und interessante Ergebnisse erhalten.
Selbst der beste Pianist könnte bestimmte Effekte nicht erzeugen und auch selbst nicht die Perfektion errreichen, die er gerne erreichen würde.
Insofern ist die Art der Umsetzung absolut legitim, wie schon oben erwähnt.
5) Die Umsetzung des Ricercars ist wirklich fantastisch. Ich würde das als geniale künstlerische Umsetzung bezeichnen. Steht für mich durchaus auf einer gleichen Stufe wie die Händel- oder Paganini-Variationen von Brahms.
Also für mich war die Sendung hörenswert und ich kann nur empfehlen, sie auch in der Aufzeichnung anzuhören, wenn man sie heute versäumt hat.
ich danke dir für die ausführliche rückmeldung, bei der ich auch das eine oder andere noch zu den einzelnen repliken dazusagen möchte:
1 - das würde ich mir wünschen, manchmal vermeine ich ja, ihn bei der arbeit in meiner nähe zu spüren (nähe = herz)
2 - sehe ich auch so
3 - sehr gerne, ich hab ja als 1. hörer auch immer sehr viel davon :)
4 - ich kann gut nachvollziehen, dass ein richtiges klavier gegenüber einem digitalflügel ganz andere vorzüge hat (die natürlich sinnlicher natur sind). allerdings arbeite ich ja nicht mit einem digitalklavier, sondern mit gesampelten klängen eines richtigen flügels. in gewisser weise steure ich also die aufnahme eines musikstückes auf eine weise, die ein pianist nur bedingt in den händen hält. das ganze hat natürlich hoch virtuellen charakter... aber den hat im grunde auch die aufnahme eines tatsächlichen klaviers, wenn man sie anhört.
5 - ich verneige mich mit der tiefsten demut, die ich wohl auch mitsamt der musik von Bach quasi mit der muttermilch aufgenommen habe.
wer mir was abseits der kommentare mitteilen will, möge das bitte unter meiner e-mail-adresse gerne tun.
für mit diesem weblog verlinkte andere seiten - und dort vielleicht auftauchende ungehörige photos, anzügliche texte oder gottes- und staatslästerliche gedanken und andere pisse & scheisse - bin ich nicht verantwortlich zu machen. bitte tragen sie ihre sorgen wo anders hin, danke.
Lieber für etwas gehasst werden, das man ist, als für etwas geliebt werden, das man nicht ist. André Gide
schon auf FB kommentiert
Sendung sehr informativ. (Für mich weniger, da ich das meiste ja schon wuste :) )
Was aber dabei zurück blieb war folgendes:
1) Ich glaube, Bach wäre begeistert gewesen.
2) Absolute legitime Darstellung und teilweise Verfeinerung des musikalischen Gedankens
3) Ein Danke für die geleistete Arbeit.
4) Nicht so sehr als Kritik zu verstehen, aber meine Antwort in Japan trifft auch hier zu: Unterschied zwischen einem Bösendorfer und einem sehr guten elektronischen Klavier?
Auf dem elektronischen Klavier zu spielen, ist wie Sex mit einer Puppe zu haben. (Damals waren sie noch nicht einmal so ausgefeilt konstruiert wie heute.) Auf dem Bösendorfer zu spielen ist wie mit einer geliebten Frau zu schlafen! Das ergab immer ein großes Gelächter und sogar einige Verkäufe.
Ich vrstehe, dass David bei der Erarbeitung genauso viel Einfühlungsvermögen aufweisen muss wie ein Pianist, der das Stück ja auch "studiert".
Ich spiele aber lieber selber, und das nicht so perfekt, auf meinem Klavier, obwohl ich mit EDV viel zu tun hatte und mich der Gedanke an die elektronische Umsetzung keinesfall abschreckt. Ich habe ja sogar die Einspielungen von Pianisten auf dem Computerflügel analysiert und interessante Ergebnisse erhalten.
Selbst der beste Pianist könnte bestimmte Effekte nicht erzeugen und auch selbst nicht die Perfektion errreichen, die er gerne erreichen würde.
Insofern ist die Art der Umsetzung absolut legitim, wie schon oben erwähnt.
5) Die Umsetzung des Ricercars ist wirklich fantastisch. Ich würde das als geniale künstlerische Umsetzung bezeichnen. Steht für mich durchaus auf einer gleichen Stufe wie die Händel- oder Paganini-Variationen von Brahms.
Also für mich war die Sendung hörenswert und ich kann nur empfehlen, sie auch in der Aufzeichnung anzuhören, wenn man sie heute versäumt hat.
1 - das würde ich mir wünschen, manchmal vermeine ich ja, ihn bei der arbeit in meiner nähe zu spüren (nähe = herz)
2 - sehe ich auch so
3 - sehr gerne, ich hab ja als 1. hörer auch immer sehr viel davon :)
4 - ich kann gut nachvollziehen, dass ein richtiges klavier gegenüber einem digitalflügel ganz andere vorzüge hat (die natürlich sinnlicher natur sind). allerdings arbeite ich ja nicht mit einem digitalklavier, sondern mit gesampelten klängen eines richtigen flügels. in gewisser weise steure ich also die aufnahme eines musikstückes auf eine weise, die ein pianist nur bedingt in den händen hält. das ganze hat natürlich hoch virtuellen charakter... aber den hat im grunde auch die aufnahme eines tatsächlichen klaviers, wenn man sie anhört.
5 - ich verneige mich mit der tiefsten demut, die ich wohl auch mitsamt der musik von Bach quasi mit der muttermilch aufgenommen habe.