Früher standen die Zuschauer beim Ski-Rennen an den Hängen und pissten, (ein wunderbarer Schnitzer eines begeisterten Sportkommentators vor vielen Jahren), heute wird bereits offiziel gekotzt, im Fernsehen ein Baby gekriegt, Landflucht betrieben, und unter den Augen von Millionen von Zuschauern der Drogenentzug vollzogen. Das Reality-TV ist definitiv auf dem Vormarsch. Ich warte schon gespannt auf die Sterbe-Shows und Selbstmörder-Live-dabei-Shows.
Wen wundert´s , wirklich?
Liebe Grüsse, momoseven
Blörk, echt gutes Brechmittel.
Interessant finde ich auch die schon länger anhaltende Begeisterung für Pathologie-Serien. Mir scheint es ein Versuch zu sein, den in unserer Gesellschaft so vehement unterdrückten Umgang mit dem Tod und seinen Gesichtern wieder ans Licht zu bringen. Was vor 10 Jahren noch Befremdung hervorgerufen hätte, beweist durch hohe Einschaltquoten, und immer neuen Serien, daß die Zuschauer, (ein Menschenschlag, der auf seine Weise die Bedürfnisse einer Gesellschaft zusammenfassend dokumentiert) nach diesen Schattenbildern dürsten, da sie in ihrem Alltagsleben üblicherweise nichts mit verwesenden Leichen zu tun haben.
fernsehserien haben keinerlei inhaltlichen mehrwert, den irgendwer im publikum herausdestillieren könnte.
in fernsehserien geht es lediglich um die zwischenmenschlichen verflechtungen der protagonisten - alles andere ist für den durchschnittlichen tv-konsumenten gar nicht wahrnehmbar, dient das fernsehen doch lediglich der erfolgreichen ablenkung vom realen leben bzw. der entsprechenden ersatzhandlung (das miterleben der gezeigten interaktionen ist wesentlicher als das eigene...).
das verwesen des publikums (vor dem fernseher) ist alltag seit etwa 20 jahren...
wer mir was abseits der kommentare mitteilen will, möge das bitte unter meiner e-mail-adresse gerne tun.
für mit diesem weblog verlinkte andere seiten - und dort vielleicht auftauchende ungehörige photos, anzügliche texte oder gottes- und staatslästerliche gedanken und andere pisse & scheisse - bin ich nicht verantwortlich zu machen. bitte tragen sie ihre sorgen wo anders hin, danke.
Lieber für etwas gehasst werden, das man ist, als für etwas geliebt werden, das man nicht ist. André Gide
Wen wundert´s , wirklich?
Liebe Grüsse, momoseven
ganz offiziell. hiermit.
Interessant finde ich auch die schon länger anhaltende Begeisterung für Pathologie-Serien. Mir scheint es ein Versuch zu sein, den in unserer Gesellschaft so vehement unterdrückten Umgang mit dem Tod und seinen Gesichtern wieder ans Licht zu bringen. Was vor 10 Jahren noch Befremdung hervorgerufen hätte, beweist durch hohe Einschaltquoten, und immer neuen Serien, daß die Zuschauer, (ein Menschenschlag, der auf seine Weise die Bedürfnisse einer Gesellschaft zusammenfassend dokumentiert) nach diesen Schattenbildern dürsten, da sie in ihrem Alltagsleben üblicherweise nichts mit verwesenden Leichen zu tun haben.
serien...
in fernsehserien geht es lediglich um die zwischenmenschlichen verflechtungen der protagonisten - alles andere ist für den durchschnittlichen tv-konsumenten gar nicht wahrnehmbar, dient das fernsehen doch lediglich der erfolgreichen ablenkung vom realen leben bzw. der entsprechenden ersatzhandlung (das miterleben der gezeigten interaktionen ist wesentlicher als das eigene...).
das verwesen des publikums (vor dem fernseher) ist alltag seit etwa 20 jahren...