die freuden des internets

Freitag, 21. Dezember 2012

schon im ansatz gescheitert

wie mir heute in einem (weitergeleiteten) e-mail zur kenntnis gebracht wurde, plant der von mir sehr geschätzte kabarettist roland düringer für 2013 ganz großes (bzw. kleines):

"(...) Sollte am 21.12.2012 die Welt überraschender Weise nicht untergehen oder der erhoffte kosmische Bewusstseinswandel unserer Spezies ausbleiben, ist es wohl an der Zeit, Eigenverantwortung zu übernehmen.
Ich werde also selbst Entscheidungen und damit eine Wahl treffen. 2013 werde ich mir eine GÜLTIGE STIMME verleihen und sie behalten, auch wenn man mich auffordern wird, sie wieder abzugeben. Ich werde täglich eine Wahl treffen, indem ich gewisse Dinge abwählen und versuchen werde, Schritt für Schritt Systemen Energie zu entziehen, indem ich sie nicht mehr benütze oder ihre Produkte nicht mehr nachfrage. Mein Plan ist es, aus Systemen ganz oder zumindest soweit auszusteigen, dass sie mir nur mehr als Werkzeug dienen. Wohlgemerkt: sie mir und nicht ich ihnen diene.
Ohne Auto, ohne TV, Radio und Printmedien, ohne Mobiltelefon, ohne Supermärkte und Handelsketten, ohne Plastikgeld und letztlich ohne Internet. (...)"

so weit so nett+lieb (und keinesfalls neu oder besonders innovativ oder aufregend...).

sehr wohl innovativ und spannend ist aber, was düringer im letzten absatz des mails schreibt:

" (...) In Form eines Videotagebuchs werde ich ab 22.12.2012 auf www.gueltigestimme.at über Fortschritte, Erfahrungen und Ereignisse berichten. (...)"

...wie er das "letztlich ohne Internet" machen wird, darauf bin ich wirklich sehr gespannt.

(derzeit ist die website im wartungsmodus, und wenn sie das bis 31.12.2013 bleiben würde, täte mich das nur bedingt überraschen...)

Samstag, 7. April 2012

die praktische app des monats

Lieber Thomas Gottschalk,

mit Unverständnis habe ich Ihre Autobiografie überflogen und sehe mich daher genötigt, Ihnen sofort zu schreiben.
Ihre Haltung ganz allgemein ist ebenso unerquicklich wie fehlgeleitet und hinterlässt mich daher hoffnungsvoll. Ganz offensichtlich verstehe nur ich, wie wir die Probleme auf der Welt lösen können. Aus meiner Dissertation sollte jeder wissen, dass Ihre Position gescheitert ist.
Somit hoffe ich, dass mein Brief diese Diskussion endlich eröffnet.
Ich will nix mehr hören!
Mit freundlichen Grüßen


das selbe grassifiziert:

Lieber Thomas Gottschalk.

Mit Unverständnis
habe ich Ihre Autobiografie überflogen
und sehe mich daher genötigt,
sofort ein Gedicht zu schreiben.

Ihre Haltung ganz allgemein
ist ebenso unerquicklich wie fehlgeleitet
und hinterlässt mich daher
hoffnungsvoll.

Ganz offensichtlich
verstehe nur ich,
wie wir die Probleme
auf der Welt lösen können.

Aus meiner Dissertation
sollte jeder wissen,
dass Ihre Position gescheitert ist.

Somit hoffe ich,
dass mein Gedicht
diese Diskussion endlich eröffnet.

(Ich will nix mehr hören!)



selber damit rumspielen:
http://wortfeld.de/offenerbrief/

Freitag, 1. Juli 2011

wie die blätter im herbst rocken

(...) Er fand Arbeit - als solche, weil sie einfach nach, nicht einmal auf dem Herzen hatte - das erste Mal, ein wenig Aufmerksamkeit, und somit intern durch eine unendliche Anzahl von Passanten getrennt, im täglichen Kontakt mit ihre Füße, was sie gerade nicht immer tun, zu sehen. Da der Umriss eines plötzlichen und damit von Natur aus ein stumpfes und abrupten Gelände fallen lassen aufgewachsen, oder ist es tatsächlich zurückgegangen, von einem unausführliche und damit nahezu bedeutungslos allzu bereit Aussage jetzt Zersetzung in vielen anmutigen Windungen, die nicht mehr folgen Sie den Blick für einen Moment, und glitt, aber langsam ging, wie die Blätter im Herbst rocken, und ängstlich. Das war mehr als überschaubar, dh wortbar klar, dass jeder Weg und jeder Weg (und in meinem eigenen Garten) mehr als eine Verbindung zwischen zwei Punkten, die Sie verlassen, um anderen zu gelangen ist, sondern ihre eigenen, und auch über in seine Richtung, es bedeutet nur, aus dem am Waschbecken verziehen kann nicht lange zu verbringen. Wo das Recht vor, war ocker-gelb, einzeln, und wie der Turm in den blauen Himmel hob eine Schulter ein wenig tief in die Erde für seine innere Stille von Möbeln, wie versunkene Palast und links hinter einer hohen, zum Teil bis zu einem gewissen lösen der feinsten Verästelungen der Baumkrone vor dem Sommer Himmel mit dem ersten Auslass gibt, schwingt die Verzögerungszeit, mit Würde und Rückkehr zu einem bewaldeten Hang, glatt, nicht abrupt, hastig, mühsamen Schritten. Es war ein Spaziergang auf, musste man hier und nicht kommen angehoben, beeilen Sie sich und kommen die Leiter hinunter informelle Zwecke. Die Treppen waren für alle da, als autarke zu komprimieren und den Pöbel, sondern ihre Struktur wurde auf das Schicksal, die für eine gepanzerte Bein vorzubereiten bestimmt wird, ist immer gesetzt, aber oft, fast lautlos, das leichteste Sohlen, und Satin Hausschuhe, oder mit einem Trippelschrittchen Baren ein böses Herz, tickt Beat Goes Es ist seine kleinen nackten Füße mit kleinen Herzfüßlein Verzweiflung und gib ihm eine Leiter, herabkaskadierend Pomp, Prozession, und sie sind immer da, und sie nie müde uns zu sagen, dass jeder Weg hat seinen Wert, und ist sicherlich mehr als das Ziel. Der Meister der Treppe hat ein Stück unserer Millionen von Möglichkeiten, um in die große Stadt abgeholt und zeigte uns, was jeden Meter dieser Würde, und Raumgestaltung gelegt. Und wenn die Rampen zu erreichen die Wohnung und schräg, und die Quer-Antrieb am Hang, bestimmt Aktentasche, und alle "unsere Hühner den Kopf in den negativen, wenn der Kurs dieser Diktion dieser Plattformen oben drauf, verlor ein Mann nun fast gezwungen, scheinen herunter zu kommen, aber die Details übertragen werden, obwohl auf das Bewusstsein gelandet: so, dass die tiefste Sehnsucht nach dem Master mit der Treppe ist zufrieden, in Stücke schneiden, mit den Bürgern und deren Nachkommen Delikatesse, alle seine und Zeichen alle ihre Tage und der Gegenwart, und dies lange, ausführliche Formulierung Kadenzen laufen - gezwungen Schleifen Herzln und und Trampeln Stiefel - sogar bis auf die Plattform, die im Fettgewebe von Unsinn und Geträtsche und einem Brunnen im Sommer Einsamkeit sammelt, oder die untere der Vase und die Maske, die wie ein warmer ruhigen Straße und ebenso unverständlich wie ein lebendiges Wesen sieht, war es der gleiche Stein. (...)

Dienstag, 26. August 2008

spam - weisheit

in den letzten tagen bekomme ich des öfteren spam-mails mit der betreffzeile:

Mann lebt nur einmal - probiers aus!

abgesehen davon, dass auch frau nur einmal lebt (wenn mann/frau von der rein logistisch betrachtet überholten wiedergeburtstheorie absieht) hat dieser kurze satz etwas tief verschachteltes an sich.
etwas zu probieren bedeutet, etwas quasi erstmals und eher tastend, versuchend, vielleicht zaghaft und dem neuen gegenüber vorsichtig zu machen, immer in dem bewusstsein, dass es danach ein zweites oder drittes mal gibt; daher auch im idealen falle spielerisch und mit leichtigkeit, skizzierend, offen... gleichzeitig aber zu wissen, dass es nur einmal möglich ist, macht genau die dinge schwer, die beim probieren das wesentliche sind.
in gewisser weise offenbart sich darin, in genau dieser dichotomie, die sich da aufbaut, eine der schwierigkeiten in der hohen schule des lebens.
das leben jeden tag in dem bewusstsein zu leben, dass es der einzige versuch ist, dieses leben; gleichzeitig aber auch in der spielerischen eleganz eines versuches, eines probierens zu verweilen, schon auch deswegen, weil ja eine erinnerung an frühere versuche nicht vorhanden ist.
in genau dieser schere an herausforderung nicht auszuflippen oder auch schlicht überzuschnappen ist nicht einfach. jede/r, der/dem das gelingt, leistet schon allein dadurch eine freiwillige mehr-leistung an der gesellschaft*.


*dank an H.v.D., der zwar die fähigkeit meinte, angesichts der gegenwärtigen verdumpfung der gesellschaft nicht hemmungslos dem alkohol zu verfallen, aber sicher auch andere freiwillige aufbringungen für das gemeinwohl in der formulierung einschloss.

Donnerstag, 9. August 2007

wtf?

delicious bragg, complementary boeing committeewoman, discern bothersome. ammonia cud complementary ashy
carcinogen concocter conform. baste alchemy autotransformer cervantes alistair aphasia alcott check
bodied australia ajax cosmopolitan. administer compassion bondsman amplify crayon crane diocesan

Montag, 6. August 2007

eine runde sache

in einem monat langen auf meiner gmail-e-mail-adresse also 1000 spam-mails ein.
ich finde das ganz beachtlich, vor allem auch deswegen, weil ich keines dieser mails lese.
so ein automatischer papierkorb ist schon etwas schönes...

gmail_1000spams

Dienstag, 29. Mai 2007

spam mit unterhaltungswert

Alle sind dankbar, obwohl sie selbst Anspruch auf Dank hXtten.
Die Blumen sind schwach.
Morgen sehe ich dich wieder.
Gelernt hast, und dir dafXr Geld geben lassen, und Kleider, und.
Auch du, so scheint es mir, hast gesucht.
Aber du bist f.
An seinen kleinen verlassenen Planeten ein bi.
Bindest du ihn nicht in Bande mit deiner Liebe.
Er selbst es hundertmal mit Ehrfurcht gesehen hatte.
Ich habe ihm durch andre von dir erzXhlen lassen.
Es ist gut f.
Der deine wird mich wie Musik aus dem Bau locken.
Man von ihm lernen.
HXlle fahren, als so werden wie du.
Man seine Arbeit auf sp.
So wird er eifriger werden.
Aber du kannst die Sterne nicht pfl.
Aber niemand hatte ihm geglaubt, und zwar.
Habe ich gelernt, als was du mich lehren sollst.
Gereizt hat, h.
Mir gelingen wird.
Er fastete acht und zwanzig Tage.
Mir gelingen wird.
GehXrt, er hat seine Zuflucht zu ihr genommen.
Es, die Waschung der Abendstunde vorzunehmen.
Es ist sehr selten, da.

Mittwoch, 1. März 2006

so sieht die (homepage der) zukunft aus...

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granzer & ramirer

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was es so gibt...

david ramirer
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Das wird schon........
Das wird schon..... ;-)
Lo - 27. Sep, 16:45
lieber Lo - herzlichen...
lieber Lo - herzlichen dank für die wünsche; ich werd...
david ramirer - 23. Sep, 10:20
Huch!😳🥴
Lieber David Ramirer, so ist es, wenn man einfach nur...
Lo - 22. Sep, 19:27
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vielen dank für die wünsche! was & wie viel &...
david ramirer - 21. Sep, 23:11
Hm, sicher kann man mit...
Hm, sicher kann man mit einem halben Jahrzehnt so einiges...
C. Araxe - 21. Sep, 23:06
Die Zahnfee lasse ich...
Die Zahnfee lasse ich aber gelten. Die ist harmlos.... ;-)
Lo - 21. Sep, 19:57
stimmt, alles instrumente...
stimmt, alles instrumente zum dauerhaften kleinhalten...
david ramirer - 18. Sep, 21:55
...und das mit dem Belogenwerden...
...und das mit dem Belogenwerden fängt schon ganz früh...
Lo - 18. Sep, 21:48
deine in der begeisterung...
deine in der begeisterung zweigeteilte rückmeldung...
david ramirer - 19. Feb, 17:34
ich beziehe mich jetzt...
Ich habe ja schon mehr von deinen Produktionen gehört....
steppenhund - 19. Feb, 16:40
hab herzlichen dank für...
hab herzlichen dank für die schöne rückmeldung - mich...
david ramirer - 24. Jan, 14:25
am handy konnte ich den...
am handy konnte ich den kommentar nicht sichern, aber...
la-mamma - 24. Jan, 13:40
vielen dank,
mich freut sehr, dass die sendung sie in erstaunen...
david ramirer - 19. Jan, 02:18
Meine Hochachtung an...
Meine Hochachtung an Sie, Herr Ramirer, für Ihre außergewöhnliche...
iGing - 18. Jan, 20:21
@Lo
danke für das kompliment, mich freut sehr, interessante...
david ramirer - 18. Jan, 14:55
@wvs Aber, werter Herr...
@wvs Aber, werter Herr wvs, das weiß ja sogar ich ---...
iGing - 17. Jan, 22:41
Toll!
Bei mir hat es geklappt. Wie schön, einmal eine unbekannte,...
Lo - 17. Jan, 20:12
hm, das kann viele gründe...
hm, das kann viele gründe haben. z.b. könnte das streamen...
david ramirer - 17. Jan, 14:56
Die Seite kann ich wohl...
Die Seite kann ich wohl aufrufen, die Sendung wird...
iGing - 17. Jan, 13:57
ich danke dir für die...
ich danke dir für die ausführliche rückmeldung, bei...
david ramirer - 16. Jan, 18:35

...diverses...



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Thomas Ruggles Pynchon
Die Enden der Parabel

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doktorp - 5. Nov, 19:36
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Schwallhalla - 18. Okt, 11:22
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impressum usw.

wer mir was abseits der kommentare mitteilen will, möge das bitte unter meiner e-mail-adresse gerne tun.

für mit diesem weblog verlinkte andere seiten - und dort vielleicht auftauchende ungehörige photos, anzügliche texte oder gottes- und staatslästerliche gedanken und andere pisse & scheisse - bin ich nicht verantwortlich zu machen. bitte tragen sie ihre sorgen wo anders hin, danke.












Lieber für etwas gehasst werden, das man ist, als für etwas geliebt werden, das man nicht ist.
André Gide


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